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2. "Sergiu Celibidache
Festival" "Lehren ist das höchste menschliche Tun"
Diesem Grundsatz verpflichtet, hat Sergiu Celibidache Somit steht auch im Mittelpunkt des 2. Festivals
die pädagogische Arbeit. In Kooperation mit der Vom 8. bis 10. Oktober 2004 gibt es wieder ein
Filmfestival in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Zum Abschluss des 2. Sergiu Celibidache Festivals
finden am Samstag, den 16. Oktober 2004 zwei Das gesamte Festival ist eine Benefizveranstaltung
zugunsten der Sergiu Celibidache Stiftung. |
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"Der Zauberlehrling" Familienkonzert mit "Entführung"
in die musikalische Abenteuer des "Zauberlehrlings" von
Paul Dukas Programm: Münchner
Jugendorchester
"Percussion
for Celi" Percussion pur! Das Ensemble
um Peter Sadlo nimmt Sie mit auf eine ungewöhnliche Reise durch Zusammen mit seinem Ensemble
erzeugt Peter Sadlo ein faszinierendes Klang-Erlebnis - archaisch Programm: Prinzregententheater,
Großes Haus |
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2.Sergiu Celibidache Film Festival Vom
8. bis 10. Oktober 2004 gibt es wieder
ein Filmfestival in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Harald Eggebrecht zum 2. Sergiu Celibidache Film Festival Freitag, 8. Oktober 2004, 18.30 Uhr Le Jardin de Sergiu Celibidache Freitag, 8. Oktober 2004, 21.00 Uhr City Lights (Lichter der
Großstadt) Maurice Ravel: BOLÉRO Samstag, 9. Oktober 2004, 21.00 Uhr Filme von und mit Karl Valentin
& Liesl Karlstadt Im Schallplattenladen Sonntag, 10. Oktober 2004, 16.30 Uhr Furtwänglers Liebe Sonntag, 10. Oktober 2004, 18.00 Uhr Anton Bruckner - Symphonie No. 4 Es-Dur Sonntag, 10. Oktober 2004, 21.00 Uhr The
Man Who Knew Too Much (Der Mann, der zuviel wußte) |
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In der Zeit zwischen dem 3. und 16. Oktober 2004 werden folgende Meisterklassen veranstaltet: Meisterklasse mit Prof. Wolfgang
Gaag für Blechbläser Teilnehmer: Yun Gi-Young,
Erasmus Eichler, Ulrich Grau, Christoph Lutz, Lukas Rüdisser, Maximilian
Höcherl, Wolfram Richter, Saki Takei, Markus Liebsch, Andreas Stopfner,
Wolfgang Mischi, alle Horn Meisterklase mit Michael
Hentz für Streicher Teilnehmer: Dagmar Koslowski, Ewgenij Lipenkov, Masako Fukushima, alle Violine, Pascal Guldener, Shin-Hee Lee, alle Viola Meisterklasse mit Rony Rogoff
für Streicher Arbeitsphase: 4. -10. Oktober
2004 Teilnehmer: Minshu Hsu, Sophie Barthélemy, Viktroria Kaunzner, Mathilode Devillers, Renaud Grandemange, alle Violine, Celina Bortos, Viola Meisterklasse mit Prof. Dr. Peter Sadlo für Schlagzeug Termin: 11. bis 16. Oktober
2004 Interpretationskurs mit John-Edward
Kelly Jeder Musiker lernt während
der Ausbildung die Grundlagen: Formanalyse, Harmonielehre, Dieser kurs kann leider nicht stattfinden und wird auf Oktober 2006 verschoben. |
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Orchesterdirigierkurs mit Konrad von Abel Termin: 2. bis 8. Oktober 2004 Der Kurs richtet sich an Dirigierstudenten sowie
an Schul-und Kirchenmusiker mit Der Dirigierkurs wird in diesem
Jahr in Zusammenarbeit mit der Jungen Münchner Philharmonie e.V. |
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Konrad von Abel Konrad von Abel, 1958 in Stuttgart geboren, erhielt dort seine erste musikalische Ausbildung bei den Hymnus-Chorknaben. Bereits im Alter von 17 Jahren lernte er Sergiu Celibidache kennen und empfing von dessen Art zu musizieren die entscheidenden Impulse. Von Abel setzte parallel zum Klavier- und Musiktheoriestudium an der Musikhochschule Stuttgart, das er 1983 mit dem künstlerischen Diplom abschloss, seine Dirigierausbildung in den Meisterkursen Sergiu Celibidaches fort. Von 1986 bis 1989 studierte er zudem Philosophie (Prof. Henrich) und Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Seine zahlreichen Seminare über musikalische Phänomenologie, seine Meisterkurse für Kammermusik und die Dirigierkurse in Frankreich, in der Schweiz und in Deutschland werden von Musikern und Musikinteressierten aus aller Welt besucht. Konrad von Abel ist künstlerischer Leiter der 1999 ins Leben gerufenen Académie Internationale de Musique unweit Besançon. Mit dem dort ansässigen Orchestre des Régions Européenes unternimmt er im Oktober 2004 eine Konzertreise durch Deutschland und Frankreich zur Wiederentdeckung des Komponistenkreises um Heinrich Kaminski (1886 – 1946). Im April 2005 ist er mit seinem Orchester zum Mexico Music Festival eingeladen. Als Gründer und ständiger Dirigent des Monteverdi - Chores München gibt er mit diesem hochqualifizierten a-cappella-Ensemble regelmäßig Konzerte in ganz Deutschland. Wolfgang Gaag Daß Wolfgang Gaag, geb. 1943 in Waldsassen, einst Hornist werden würde, stand keineswegs sofort fest. Sein musikalisches Talent zeigte sich allerdings schon im Grundschulalter, als er ersten Musik- und Gesangsunterrricht erhielt. Nach dem Wechsel aufs Realgymnasium waren zunächst Violine und Bratsche seine Instrumente und er trat erstmals solistisch als Geiger auf.
Nach dem Studium wurde er Solo-Hornist der Bamberger Symphoniker zwischen 1979 und 1981 war Wolfgang Gaag Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele, ab 1980 Solo-Hornist des RSO Stuttgart und seit 1982 Solo-Hornist der Münchner Philharmoniker. Sein besonderes Pädagogisches Talent beweist Wolfgang Gaag im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an den Staatlichen Hochschulen für Musik in Trossingen (1982-1985), Stuttgart (1986-1991) und München, wo er seit 1995 eine ordnentliche Professur für das Fach Horn inne hat, sowie als Leiter zahlreicher Meisterkurse. Als Juror ist er bei vielen Wettbewerben im In- und Ausland tätig. Darüber hinaus tritt Wolfgang Gaag als Solist und Kammermusiker mit namhaften Dirigenten und orchestern im In- und Ausland auf. Er zählt zu den Gründern der Deutschen Bläsersolisten und von German Brass. Michael Hentz Michael Hentz ist Professor für Violine am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Als gebürtiger Straßburger beginnt er sein Musikstudium am Konservatorium seiner Heimatstadt und setzt es, dank eines Stipendiums des französischen Außenministeriums, am Rimsky Korsakov Konservatorium von St. Petersburg fort, als Schüler von Mikhail Vaiman und Boris Gutnikov.
Von 1983 bis 1994 unterrichtete er Kammenrmusik an der Ecole Normale de Musique Alfred Cortot von Paris und seit 1994 am Conservatoire National Supérieur de Musique ebenfalls in Paris. Als bekannter Pädagoge leitet er Meisterklassen in veschiedenen Ländern. Mehrere seiner Schüler werden bei internationalen Wettbewerben preisgekrönt und in namhafte Orchester und Ensembles aufgenommen. John - Edward Kelly John-Edward Kelly wurde in San
Francisco geboren. Er konzertierte in Nord- und Süd-Amerika, im
Mittelosten und überall in Europa, trat in zahllosen internationalen
Rundfunk- und Fernsehproduktionen auf und spielte bisher
1981 wurde John-Edward Kelly
durch seinen Lehrer Sigurd Rascher gebeten, dessen Nachfolge im Münchner Jugendorchester Die durch Probespiel ausgesuchten Mitglieder des Orchesters sind Schüler und Studenten aus München und Umgebung im Alter von ca. 15 bis 25 Jahren. In wöchentlichen Proben wird den jungen Musikern die Gelegenheit geboten, unter professionellen Bedingungen die große symphonische Literatur aller Epochen einzustudieren. Jährlich werden dabei zwei bis drei symphonische Programme erarbeitet, die der Öffentlichkeit in 15 bis 20 Konzerten pro Jahr vorgestellt werden. Höhepunkte der Arbeit sind Konzertreisen im In- und Ausland, die das Münchner Jugendorchester unter seinen früheren Dirigenten nach Spanien, Frankreich, Italien, Amerika, Schweden, Kroatien, Slowenien, Finnland, Ungarn und Tschechien führten. Dabei tritt das Orchester regelmäßig bei internationalen Musikfestspielen auf und fungiert als Repräsentant und Botschafter der Stadt München. 1993 wurde das Münchner Jugendorchester mit dem Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung ausgezeichnet und dabei als wichtige Ausbildungsstätte für Berufsorchester gewürdigt. 1997 wurde dem Orchester der Dieter-Ullrich-Musik-Förderpreis verliehen. Beim Jugendorchester-Wettbewerb 2000 der Jeunesses Musicales Deutschland wurde das Münchner Jugendorchester mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2003 feierte das Münchner Jugendorchester sein 20-jähriges Bestehen. Seit November 2003 wird das Orchester von Raphael von Hoensbroech geleitet. Anne Yumino Weber
Heinrich Klug
Kinder- und Familienkonzerte leitet Heinrich Klug inzwischen auch bei den Wiener Philharmonikern im Brahmssaal des Musikvereins, beim Berliner Sinfonie-Orchester im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt, bei den Hamburger Symphonikern in der Hamburger Musikhalle sowie unter anderem bei den Städtischen Orchestern in Lübeck, Brandenburg, Koblenz. Rony Rogoff “Rony Rogoff ist der einzige Geiger, der auf jeden spezifischen Stil die richtigen Proportionen anwendet, und der überragende Mozartspieler unserer Zeit – einer der wenigen, die von der hinter den Klängen liegenden Wahrheit wissen und fähig sind, diese auch zum Ausdruck zu bringen.” So sah Sergiu Celibidache seinen einstigen Schüler. Der aus Israel stammende Rony Rogoff erhielt ersten Geigenunterricht von seinem Vater, einem Gründungsmitglied des Israel Philharmonic Orchestra, und von Ramy Shevelov. Dann studierte er an der Juilliard School in New York bei Ivan Galamian und vor allem bei Dorothy DeLay. Schließlich war er noch Schüler Joseph Szigetis in der Schweiz. Als Solist wurde er neben dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta, u. a. von den wichtigsten Orchestern aus Philadelphia, San Francisco, Paris, Madrid, Tokyo, Manila, Caracas, den Rundfunkorchestern Kopenhagen und Stuttgart, den Münchner Philharmonikern und dem Orchestre de la Suisse Romande begleitet, unter Dirigenten wie Celibidache, Bernstein, Ceccato oder Arthur Fiedler.
Kritikerpapst Stuckenschmidt erklärte 1982 bei den Berliner Festwochen nach der Aufführung des Violinkonzerts von Alban Berg mit den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache, diese Darbietung stimme mit dem letzten Willen des Komponisten - den er noch kannte - überein, wie keine andere. Rony Rogoff veröffentlichte Aufnahmen u.a. bei Sony, Denon und Columbia und nahm weltweit bei zahlreichen Rundfunkanstalten auf. Die über viele Jahre währende Zusammenarbeit mit Celibidache war musikalisch sicher die prägendste im Leben Rogoffs. Zusätzlich ließ der ständige Austausch mit vielen erstklassigen Künstlern ihn weltweit zu einem der erfahrensten Violinpädagogen werden. Hinter seine Arbeit als Lehrer hat er inzwischen auch seine solistische Tätigkeit weit zurückgestellt. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in Südamerika, Japan, Österreich und Deutschland. Seit 1976 ist Rony Rogoff auch kontinuierlich als Orchestererzieher und Dirigent tätig, so zunächst beim Danish Radio Orchestra, dann u.a. beim Münchner Jugendorchester, beim Cervera Festival Orchestra, bei zahlreichen Orchestern in Japan, Manila und Venezuela. Ab 1994 begann er mit dem Aufbau der Accademia Musicale di San Giorgio, die sich seit 1999 unter dem Dach der Fundazione Giorgio Cini in Venedig befindet und deren Künstlerischer und Musikalischer Leiter er heute ist.
Peter Sadlo & Friends Der frühkindliche Radau an Mutters Kochtöpfen steht bei Peter Sadlo Pate für eine der geradlinigsten, aber auch ungewöhnlichsten, weil auf außergewöhnlichem Talent beruhenden Karrieren im Fach Schlagzeug. Im Alter von zwölf Jahren ist er Gaststudent am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg. Dann folgt mit dem Wechsel an die Musikhochschule Würzburg eine wegweisende Begegnung im Leben des Trommel-Talents: Sadlo trifft auf Siegfried Fink, den damaligen Doyen der deutschen Schlagzeugkunst, der ihn nach Kräften fördert. 1982, Peter Sadlo ist gerade 20 Jahre alt, folgt seine Berufung zum Solopauker bei den Münchner Philharmonikern. Und hier begegnet Peter Sadlo zum zweiten Mal einem Meister, der seinen weiteren Weg mitbestimmen wird: Sergiu Celibidache, der charismatische Chefdirigent der Münchner Philharmoniker.
Peter Sadlos stärkste künstlerische Herausforderung gilt jedoch seinen Aktivitäten als Solist. Die zahlreichen Einladungen zu den renommiertesten Orchestern und Festivals zeigen das Interesse an dem außergewöhnlichen Künstler. Ständig auf der Suche nach neuen Klangerlebnissen regte er unzählige für ihn geschriebene Kompositionen an. Und allmählich haben auch die Plattenfirmen begriffen, dass es sich meist mehr lohnt, ein vermeintlich unpopuläres Schlagzeugstück auf CD zu pressen als die neunundneunzigste Aufnahme eines Klassikers auf den Markt zu bringen. Neben der reinen Interpreten Karriere will Peter Sadlo sein Können und seine Erfahrung an die junge Generation weitergeben. Seit 1983 unterrichtet er an der Münchner Musikhochschule, als erst 28jähriger wird er zum Professor an die Universität Mozarteum Salzburg berufen. Nicht nur als Solist ist er ständig auf der Suche nach neuen Anschlagsarten. Dies wurde 1997 auch Thema seiner Dissertation, mit der er die Doktorwürde im Fach Musikwissenschaften erlangte. Auch im Bereich der Instrumentenentwicklung bedeutet sein Rat für viele Hersteller von Schlagzeuginstrumentarien eine wegweisende Hilfestellung. Bei verschiedenen Verlagen ist er mit Kompositionen, Bearbeitungen und eigenen Schulwerken vertreten. Von der eigenen Schlägelserie bis hin zur Paukenentwicklung reichen seine außermusikalischen Aktivitäten. Eine Wissenschaft für sich bedeutet auch die Übersicht über die rund hundert gebräuchlichen Einzelinstrumente des gesamten Schlagzeugapparates. Dazu kommen noch unzählige Klangerzeuger, die sich Musiker wie Peter Sadlo selbst herstellen. Die Palette reicht von einem Waschbrett, Bremstrommeln, Blumentöpfen bis zum Gebiss eines toten Esels. Ars Nova Percussion Group Die Ars Nova Percussion Group wurde 2001 um den bulgarischen Perkussionisten Alexander Kamenarov formiert. Das junge Schlagzeugquartett hat sich zum Ziel gesetzt, das Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts zu erweitern. Neben den Standardwerken bedeutender Komponisten wie Cage, Hölszky, Xenkakis, Rihm und anderen sind vor allen Dingen neue Kompositionen, die gezielt für die technischen und musikalischen Fertigkeiten der jungen Musiker zugeschnitten sind, ihr Hauptaugenmerk, Dabei werden folkloristische Elemente genauso im Repertoire verarbeitet wie zeitgenössische Stilmittel. Die in der international besetzten Gruppe (Alexander Kamenarov Bulgarien, Georgi Varbanov Bulgarien, Philipp Lamprecht Italien, Rupert Struber Osterreich) spielenden Perkussionisten sind allesamt Meisterstudenten von Prof. Dr. Peter Sadlo an der Universität Mozarteum in Salzburg, der diese Formierung auch kammermusikalisch betreut. Bereits ausgedehnte Konzerttätigkeiten im In- und Ausland dokumentieren die Qualität der Ars Nova Percussion Group. |
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Fundatia Sergiu Celibidache,
Bukarest |
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